Die Sammlung enthält beschnitzte Holzobjekte (Möbel, Architekturobjekte u.v.a.) aus dem Hindukusch, Karakorum, den Randgebirgen der Region in der pakistanischen Provinz Pandschab, dem westlichen Himalaya und der indischen Provinz Rajasthan sowie bemalte Möbel aus Tibet.
Die Stücke stammen aus dem 15. bis Anfang 20. Jahrhundert. Sie gehört – wie bereits oben erwähnt – in diesem Themenbereich zu den größten Privatsammlungen der Welt. Die Sammlung besteht aus Hunderten von Objekten: Truhen, Stühle, Schränke, Betten, Kinderwiegen, Gefäße, Musikinstrumente, Hausrat und großen Architekturobjekten wie Säulen, Arkaden, Türen, große Portale mit zugehörigen Umrahmungen und Hausfassaden. Weitere bemerkenswerte Objekte sind die riesigen Arkaden eines ehemaligen Forts bzw. Palastes aus Rajasthan, ein Erker aus Rajasthan, eine Grabstätte aus dem Hindukusch-Gebirge sowie sechs Sofabänke aus Waziristan. Die Existenz solcher Bänke war, bevor sie der Eigentümer der Sammlung mit nach Deutschland brachte, unter hiesigen gebiets- und fachkundigen Ethnologen völlig unbekannt.

Zumindest in Europa ist auch keine Museumssammlung bekannt, die eine in Quantität und Qualität vergleichbare Fülle authentischer und teilweise sehr alter Objekte bewahrt.
Das liegt auch daran, dass die meisten Museen weder über ausreichenden Magazinraum verfügen, noch die Aufkäufer für solch ungewöhnliches Sammelgut haben und die logistischen Möglichkeiten für Transport und Rekonstruktion fehlen.

 -> 4. Die Herkunft der Objekte